Vorbereitung von Bastel-Material

  • Holzoberflächen werden mit Schmirgelpapier glattgeschliffen, entweder mit Hilfe eines Schleifklotzes und einer selbstgebauten Schleif- bzw. Schmirgelfeile (für Kanten), oder mit einem Schwingschleifer. Die Holzstücke sollten dabei in eine Hobel- oder Werkbank eingespannt, oder zumindest mit einer kleinen Schraubzwinge auf einem Arbeitstisch festgemacht werden.

  • Schwemmholz (Wurzeln) vom See- oder Flussufer eventuell mit Bürste, Wasser und etwas Spülmittel säubern und gut trocknen lassen.

  • Steine mit Wasser (event. Spülmittel) und Bürste oder/und Topfschwamm säubern.

  • Flaschen einweichen und Etiketten ablösen, mit Reinigungsschwamm (Topfschwamm) und Spülmittel blankputzen.

  • Deckel von Konservendosen so abtrennen, dass keine Verletzungsgefahr besteht, diese sowie Plastik- und Kaffeepulverdosen auswaschen.

  • Von Deo-Rollern Halterung samt der Plastik-Kugel vom (Glas-) Fläschchen durch zur Seite drücken abmachen und Kugel herausdrücken. Ist diese direkt im Plastikbehältnis verankert, Fläschchen einfach mit einer kleinen Säge durchtrennen, Kugel mit Holzstab oder dergl. hinausdrücken. Kugel mit Seife reinigen.

  • Waren früher Walnüsse hell und sauber „dank“ chemischer Behandlung, was ja nun zum Glück verboten ist; so sind sie eben dunkler und haben zum Teil noch dunklere Stellen in den Vertiefungen.
    Die halben, leergegessenen Schalen lassen sich mit Wasser, Spülmittel und einer harten Nagelbürste gut reinigen. In klarem Wasser nachspülen und dann auf einem Tuch gut trocknen lassen, dabei am besten gleich die „Paare“ zusammensuchen/nebeneinanderlegen.

    In „zwetschgenreichen“ Jahren die ausgelösten Kerne im Wasser zwischen den Händen fest reiben und immer wieder das Wasser erneuern (ca. 4 – 5 mal), durch ein Salatsieb abgießen, eben bis sie sauber (vom Fruchtfleisch befreit) sind. Dann auf einem Tuch oder Backblech in der (Herbst-) Sonne trocknen, dabei ab und zu wenden.

    Pfirsichkerne unter Wasser mit der Nagelbürste bearbeiten. Dann mit einer spitzen Pinzette (eventuell auch noch eine größere Nadel zu Hilfe nehmen) die Fruchtfasern aus den Rillen und Löchern entfernen. Das ist zwar eine „Fusselarbeit“, aber man kann dazu z. B. auf Terrasse oder Balkon sitzen, Luft und Sonne genießen. Dann sehr gut und lange genug trocknen lassen!
    Kern in den Schraubstock einspannen, zwischen Filzstückchen, Wellpappe oder ähnlichem. Mit dem 2,5 oder 3,0 mm Bohrer oben vorsichtig ein Loch einbohren. Oftmals ist die untere Spitze arg scharf, diese mit einer feinen Feile (kleine Eisenfeile oder alte Nagelfeile) bearbeiten.

    Von ausgereiften Mohnkapseln den Mohn unter drehen herausschütten (eventuell im Winter als Vogelfutter verwenden).

    Hinweis: Kerne mit harter Schale und Innenkern (besonders von Pfirsichen) niemals in luftdichten (geschlossenen) Behältnissen wie Plastik- oder Blechdosen mit Deckel lagern; immer luftig und in trockenen Räumen, sonst könnten sie schimmeln!

  • Zapfen bei Spaziergängen/Ausflügen sammeln.

  • Eier ausblasen: unter Basteln für Ostern.

  • Zeitungspapier für Formen falten und mit Messer trennen, immer wiederholen, bis man geeignete Streifen hat. Es werden verschiedene in Länge und Breite benötigt, je nach Größe der herzustellenden Formen (siehe unter Basteln + Handarbeiten).
    Diese Arbeit mit dem Messer muss unbedingt von Erwachsenen gemacht werden!
    In einem Schraubdeckelglas Tapetenkleister „spezial“ etwa 1:20 ansetzen:
    1 Esslöffel Kleister (gestrichen voll oder ein klein bisschen mehr) und 20 Esslöffel Wasser. Gut verrühren und noch etwas stehen lassen. Jeweils vor Gebrauch umrühren oder das verschlossene Glas kräftig schütteln.

  • Geschenkpapier, das als solches nicht mehr gebrauchsfähig ist (mit Klebestreifen und Rissen). Hauptsache es hat schöne (geeignete) Motive. Knitterfalten machen hier nichts aus, sofern der Druck noch in Ordnung ist. Und gerade älteres Papier (aufbewahrt, bzw. gesammelt) ist interessant.
    Sowohl das dünne „Seidenpapier“ (das Serviettenpapier ähnelt und wie dieses verarbeitet werden kann), als auch das dickere undurchsichtige ist zu gebrauchen; dies jedoch nur für ebene Flächen, zwar auch für Flaschen, aber eben nicht für kugelförmige Gegenstände.

    Dieses festere Papier muss jedoch (auf einer Unterlage) auf der Rückseite mit Servietten-Kleber satt eingestrichen werden.

    Zu Nikolaus gibt es mancherorts in Bäckereiern Lebkuchen mit Papierbildchen des „Weihnachtsmannes“ oder nun auch wieder – wie früher – mit dem „Bischof Nikolaus“.
    Die Bilder sind mit meist mit Zuckerwasser „aufgeklebt“; manchmal aber mit Zuckerglasur, wo das Ablösen dieser etwas mühseliger ist!
    Mit einem Küchenmesser das Bildchen vorsichtig abschneiden, dann auf einem flachen Teller mit einem weichen Pinsel (oder Kuchenpinsel) und Wasser die Lebkuchenrückstände ebenso vorsichtig ablösen. Eventuell noch auf der flachen Hand abspülen und dann auf ein Gitter zum Trocknen legen.
Annemaries Bastel- und Mächlerwerkstatt