Praktische Haushaltstips

Einfrieren von (halb-)flüssigem, z. B. Apfelmus u. dergl.

Leere Tetrapacks (große/kleine, je nach gewünschter Menge) oben mit der Schere abschneiden und ausspülen.

Gefriertüte hineingeben und etwas über den Rand hinunterstülpen, so bleibt diese oben zum Verschließen sauber.

Einfüllen, Tütenrand hochziehen und verschließen, stehend einfrieren.

So hat man beim Befüllen keine „schwabbelige“ Masse und gefroren einen praktischen „Block“.

Wenn gewünscht, kann man (wenn gefroren) das Ganze kurz unter lauwarmes Wasser halten (oder tauchen) und den Tetrapack schon gleich abziehen, und sofort wieder einfrieren.

Marmeladengläser vorbereiten

Zunächst werden leere Schraubdeckelgläser gereinigt (von Hand heiß, oder in der Maschine gespült) und wenn innen trocken, zugeschraubt und aufbewahrt.

Wichtig ist, dass man Glas und Deckel niemals mit einem Tuch auswischt, denn von zurückbleibenden Textilfusselchen kann es zu Schimmelbildung kommen.

In einem separaten Schraubgläschen habe ich etwas Alkohol („Klaren“) und verfahre so:
Die zu verwendenden Gläser der Reihe nach aufstellen, den Deckel jeweils danebenlegen. Ins 1. Glas den Schnaps schütten, Deckel drauf und kurz schütteln; Inhalt ins nächste Glas gießen, Deckel zu, schütteln usw., Rest wieder ins „Schnapsglas“.
Dann Deckel über dem jeweiligen Glas nochmals abschütteln und Rest aus dem Glas schütten.

Die heiße Marmelade möglichst durch einen Trichter einfüllen, damit der Rand des Glases nicht verkleckert wird. Ich fülle auch nicht randvoll, sondern bis ca. einen knappen cm unter dem Rand, stelle die Gläser auch nicht auf den Kopf.

Mir ist so noch nie Marmelade schlecht geworden. Sobald sich der Deckel „eingezogen“ (also ein Vakuum gebildet) hat, ist die Haltbarkeit gesichert. Sollte mal ein Deckel nicht luftdicht schließen (was vorkommen kann), so ist dies Glas eben zum „alsbaldigen Verbrauch“ bestimmt.
Jedoch beim Schütteln mit dem Schnaps merkt man schon, ob der Deckel dicht ist.

Seifenreste

können vollkommen aufgebraucht werden, wenn man diese sammelt und dann in ein Seifensäckchen gibt. Ich selbst verwende die im Waschkeller (dort steht eine alte Spüle neben der Waschmaschine), um stärkere Verschmutzungen in Textilien – z. B. Socken, an denen die Schuhe abfärbten – vorzubehandeln.

Eisstiele

können natürlich verbastelt, oder auch als Saatstecker verwendet werden. Hierzu hält man sie stehend auf einem Unterlagen-Brettchen und spitzt sie mit einem Messer nach unten zu. Beschriften mit Bleistift oder Permanentstift.

Strumpfhosen in der Waschmaschine

verschlingen sich nicht mit der übrigen Wäsche, wenn man etwa in „Kniehöhe“ einen lockeren Knoten macht.

Kaputte Strumpfhosen

ergeben kleingeschnitten Füllmaterial für Sitzkissen, Stofftierchen oder ähnliches. Nach Belieben kann man die Nähte und Bund auch abschneiden und wegschmeißen. Oder den Bund als „Gummi“ für etwas zusammenhalten verwenden.

Bananenschalen

kleinschneiden und um die Rosenstöcke streuen. Das ist nicht nur ein prima Dünger, sondern hält auch Blattläuse fern. Es können schon einige kommen, verschwinden aber bald wieder. Anscheinend ist in den Schalen ein Stoff – der über die Wurzeln aufgenommen – den Läusen gründlich den Appetit verdirbt.
Man beginnt damit im zeitigsten Frühjahr, in etwa, wenn die ersten Blätter zu treiben beginnen. Die Bananenschalen können auch bereits im Winter gesammelt werden (kleingeschnitten getrocknet).

Äpfel

aus dem eigenen Garten können – vermutlich wenn viel Regen ist – von den tropfenden Blättern einen grün-schwarzen Belag haben, der sich nicht abwaschen lässt. Jedoch durch abreiben mit einem sauberen Schwamm mit Vliesbelag (Topfschwamm) geht alles weg.

Weihnachtsbaum

Vom „ausgedienten“ Baum zwicke ich die Zweige ab, d. h. lasse am Stamm so etwa 6 – 8 cm stehen. Dieser Stamm kann dann – unten angespitzt – im Garten als Rankhilfe z. B. für Erbsen benützt werden.

Annemaries Bastel- und Mächlerwerkstatt