Eis-Windlicht

Um dieses herzustellen, braucht man einige „bitterkalte“ Nächte um die –10 °C oder einen gewerblichen Gefrierraum.

Es gibt zwar spezielle Formen dafür, jedoch kann man sich mit etwas Geschick auch so behelfen:

In eine Konservendose, deren Deckel mit einem speziellen Dosenöffner (knapp unter dem Rand) abgetrennt ist, werden Kieselsteine eingefüllt, der Deckel wieder aufgedrückt und mehrfach mit Klebestreifen fixiert.

Diese nun – von den Steinen – schwere Dose wird kopfüber in die Mitte eines Plastikkübels gestellt, an der kältesten Stelle am Haus (Nordseite ohne Sonneneinstrahlung) aufgestellt und mit Wasser befüllt.

Je nach Kälte ist mit dem natürlichen Frost einige Tage Geduld angesagt. Mit dem fertig gefrorenen Block geht man am Besten ins Bad, lässt kurz Wasser über den Kübel laufen, bis er sich löst. Dann muss – eventuell mit Hilfe eines Schraubendrehers – der Konservendosendeckel entfernt werden. In die Dose mit dem Kies heißes Wasser einfüllen, bis diese sich herausziehen lässt.

Dann muss der Eisblock (im übergestülpten Eimer) natürlich schnell wieder hinaus in die Kälte getragen werden.

Mit einer Kerze in roter Hülle in die Vertiefung gestellt, ist das eine stimmungsvolle, romantische Beleuchtung am Haus.

Bei Sonnenschein ist es natürlich angebracht, die „Eislaterne“ tagsüber an einen sonnenlosen Ort zu bringen. Dann wird sie bei „günstigen“ Temperaturen, also Dauerfrost, die Zeit bis zum nächsten Tauwetter gut überstehen.

Annemaries Bastel- und Mächlerwerkstatt