Zum Trocknen von bemalten/lackierten Teilen wie Ostereiern, Walnüssen u. dergl. (die natürlich schon mit einem Aufhängebändchen versehen sind) werden in einen alten Holzkleiderbügel 6 kleine Nägel in ungefähr gleichem Abstand eingeschlagen. Diesen kann man an einem Deckenhaken – oder sonst irgendwo – frei aufhängen und an die Nägel die zu trocknenden Dinge.
Teile, die noch bzw. kein Aufhängebändchen haben, auf ein Holzstäbchen spießen und in eine sandgefüllte Konservendose stecken.
Kleine zu bemalende oder lackierende Teile können – zum besseren Trocknen – auf Kronkorken (mit dem Zackenrand nach oben) gelegt werden.
Acryllack (auf Kunstharzbasis) oder „Plastik-Siegel“ kann aus dem Pinsel nicht mit Wasser, sondern nur mit Terpentin oder Lösungsmittel (Waschlöser) ausgewaschen werden.
Ins Wasser gestellt wird der Pinsel nie hart, braucht nicht jedesmal gereinigt werden. Die Haare werden jedoch krumm, aber dieses Problem lässt sich mit einem selbstgebauten Pinselhalter lösen:
In ein enges Glas mit kleiner Öffnung (z. B. von Oliven) etwas Wasser und da den Pinsel rein, an den Stiel eine Wäscheklammer (deshalb enges Glas), so dass er nicht auf dem Boden steht. Solch ein schmales Glas sollte man in ein weiteres reinstellen, damit es nicht umfällt.
Oder in einem weiteren Glas in den Schraubdeckel ein Loch machen, das geht auch. Dazu den Deckel auf ein Brett legen und von innen mit dem Schraubenzieher (oder alten und stumpfen Stecheisen) und Hammer ein Kreuz einstemmen, die 4 Ecken von der Oberseite etwas nach unten drücken, dann auf der Innenseite mit Flachzange umbiegen und flachklopfen (event. noch scharfe Stellen mit Kreppband überkleben).
Wichtig: Bevor der Pinsel ins Wasser kommt, immer in Küchenpapier ausdrücken, sonst gibt es einen öligen Film auf dem Wasser und mit der Zeit eine "Haut". Und natürlich auch vor Benützung wieder das Wasser ausdrücken.
Auf einen Holzklotz von etwa 10/8/4 cm wird ein Stück fester Filz oder auch Kork aufgeleimt (mittels einer Schraubzwinge etwa 1 Stunde auf eine glatte Unterlage pressen), die oberen und seitlichen Kanten zuvor schon etwas abrunden (mit Hobel oder Holzfeile).
Ein Stück Schmirgelpapier, das so breit ist wie der Klotz lang und so lang wie der Klotz breit + 2 x die Klotzhöhe (damit man es während der Arbeit festhalten kann), wird um den Klotz gelegt. Und schon kann geschliffen werden – natürlich immer in Holzrichtung!
Ein Holzleistchen von etwa 15 cm Länge, 2 cm Breite und 5 mm Dicke wird zur Hälfte mit einem Streifen Schmirgelpapier bestückt (aufkleben oder -tackern). Man kann das Schleifpapier auch über die Stirnkante ziehen, so ist das Werkzeug beidseitig verwendbar. Oder über eine Seitenkante anbringen, so kann man kleine Rundungen oder Kerben bearbeiten.