Woll- oder Wickel-Eier

Eier werden mit dickerer oder dünnerer Wolle, feinerem glänzendem Häkelgarn oder auch Perlgarn umwickelt.

Wollreste in verschiedenen Farben finden sich meist im Haus. Aber besser keine reine Wolle nehmen, sonst kommen im Sommer möglicherweise die Motten!

Begonnen wird am besten immer in der Mitte, egal ob die Fäden nun quer oder längs laufen. Um sich einzuüben, wäre es eventuell gut, zunächst mit dickerer Wolle zu arbeiten.

Bei diesen Wolleiern wurde Weißleim (Fläschchen mit feiner Tülle) verwendet, der jedoch einige Zeit zum Trocknen braucht und die Arbeit zwischendurch immer wieder etwas ruhen muss. Es ist daher zweckmäßig, 2 – 3 Eier gleichzeitig zu bearbeiten.

Wenn es schneller gehen soll, muss lösungsmittelhaltiger Kleber benützt werden.

Für die 1. Runde muss eine exakt gerade Klebespur gezogen werden. Dabei gehe ich genau auf den Fadenanfang zu und in einem „Knick“ in die 2. (und jede weitere) Runde. Der Fadenanfang ist somit auch wieder das Ende der jeweiligen Farbe.

Bei lockerer Wolle ist es vorteilhaft, diese während des Anklebens ganz leicht zu zwirbeln.

Wenn es der Rundung des Eies zugeht und der Wollfaden wegrutschen will, sind einige Stecknadeln hilfreich.

Bei dünnerer Wolle oder Garn ist auch die die Befestigung mit Klebestift zu empfehlen.

Zum Schluss wird ein Wollfaden zur Schlaufe geknotet und dieser Knoten mit Leim oder Kleber mit Hilfe eines Stäbchens in das größere der eingepickten Löcher eingedrückt.

Die Eier sind – vor allem bei dickerer Wolle – kaum bruchempfindlich.

Annemaries Bastel- und Mächlerwerkstatt