(Meist bekannt ist das klassische Rezept „süß-sauer“ mit viel Zucker, Zimtstange und Nelken.)
Jedoch dieses stammt aus einem uralten Einkochheftchen und diese Kürbisstücke passen – bei Verwendung noch etwas kleingeschnitten – z. B. in den Kartoffelsalat, Wurstsalat oder ganz einfach zum Wurstbrot:
(oder: 2 kg Kürbis, bis 100 g Salz, ca. 175 g Zwiebeln, 1 Liter Essig und knapp ¼ Liter Wasser, und sonstige Zutaten wie vor)
Die Kürbisstücke in einer großen Schüssel mit dem Salz vermischen und etwas eindrücken, einen Tag (über Nacht) stehenlassen (vielleicht einmal durchmischen); dann abseihen und diese Flüssigkeit wegschütten, nicht mitverwenden, wird sonst zu salzig!
Essig, Wasser, Zucker und auch Zwiebeln aufkochen (Zwiebeln rechtzeitig herausnehmen, bevor sie zu weich werden), dann die Kürbisstücke portionsweise in den Sud geben und vom Kochen ab nur 1 – 2 mal „aufwallen“ lassen (nicht weichkochen). Mit dem Schaumlöffel herausnehmen und einstweilen in einer Schüssel „zwischenlagern“. Dann mit den Zwiebeln, Dill und Meerrettich in Gläser schichten und den Sud auffüllen und zuschrauben.
(Nach dem „uraltem“ Rezept wird in Steintöpfe eingeschichtet und zugebunden, sowie nach einigen Tagen der Sud nochmals abgegossen und aufgekocht. Aber das sind „alte Zöpfe“, und Schraubdeckelgläser zieht es ja nur zu, wenn heiß eingefüllt wird. So ist es auch besser, nur einmal kurz aufzukochen zu lassen, damit die Stücke bissfest bleiben und nicht „gummig“ werden.)
Angebrochene Gläser sind im Kühlschrank aufbewahrt einige Wochen haltbar.